Makabere Kunstinstallation von Nicolas Winding Refn.
Wer Drive (2011) oder Only God Forgives (2013) gesehen hat, dem ist Refns exzentrischer Stil bereits ein Begriff: Seine Filme spielen in einer berauscht-entrückten und doch übersteigert brutalen Anderswelt, welche von intensiv inszenierten Bildern und einem pumpenden Soundtrack zum Leben erweckt wird. Im Zentrum seines neuen Streifens stehen aber keine harten Jungs namens Ryan, sondern eine Gruppe Laufsteg-Schönheiten, welche erst mit Kostümchen und Geschmeide behangen und dann mit bizarrer Gewalt dekonstruiert werden. Das Ergebnis ist ein Rausch aus Farben, der ein verzerrtes Bild der Glitzerwelt LA formt, wo Jugend und Schönheit Luxusgüter sind, für die es zu morden lohnt.